Freizeit

Mit der Wachaubahn durch das Weltkulturerbe

Die Wachau von ihrer schönsten Seite kennenlernen: Ohne lange Fußwege und doch mitten durch die wunderbare Landschaft – mit der Wachaubahn ist das möglich. Ein Ausflug für alle, die Kultur, Natur und Heurigenflair mit großem Wohlfühlfaktor erleben möchten.

Um die Wachau einmal von der „anderen“ Seite zu erleben, starten wir unseren Ausflug am Bahnhof Emmersdorf bei Melk. Von hier aus gelangt man auch per Shuttlebus zur Schallaburg und zu anderen kulturellen Meilensteinen Niederösterreichs. Unser Zug fährt planmäßig ab und wir bewegen uns Richtung Grimsing, wo man eine großartige Sicht auf das gegenüberliegende Schloss Schönbühel sowie das Servitenkloster hat. Die erhöhte Trasse und die Panoramafenster der Wachaubahn lassen herrliche Blicke auf die Landschaft und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Wachau zu.

Der Ausblick ist phänomenal gut für nette Fotos. ©NB/weinfranz

Die nächste Station ist Aggsbach Markt am Fuße des Jauerlings, von hier aus können Wanderbegeisterte zahlreiche Routen starten. Unser goldener Zug zieht aber weiter durch das Weltkulturerbe Wachau, die Aussicht ist phänomenal. In Willendorf, das seine Berühmtheit durch den Fund der Steinzeitstatuette „Venus von Willendorf“ erlangt hat, wartet auch ein kleines Museum namens „Venusium“.

Kurz vor Spitz an der Donau verzaubert uns Schwallenbach mit seinen verträumten Gassen und historischen Steinhäusern. Mit dem Blick auf wunderschöne Weingärten und durch die sogenannte Teufelsmauer kommen wir schließlich in Spitz an der Donau an. Diese charmante Gemeinde hat nicht nur ausgezeichnete Heurigen im Angebot, sie liegt auch am Tausendeimerberg, der sich perfekt für ein Picknick anbietet. Einen Besuch wert ist auch das Schifffahrtsmuseum, das vom Bahnhof Spitz in ca. 25 Minuten zu Fuß erreichbar ist.

Spitz an der Donau inmitten der malerischen Wachau. ©NB/weinfranz
Weingärten in all ihrer Pracht – mittendurch fährt unsere Wachaubahn. ©NB/weinfranz

Das Winzerdorf Wösendorf-Joching ist die nächste Bedarfshaltehaltstelle. Hier wird Wein nicht nur auf Terrassen, sondern auch in der Ebene angebaut. Kurz darauf erreichen wir auch schon Weißenkirchen, wo uns gleich die imposante Wehranlage ins Auge sticht. (Mit den Winzerdörfern Joching, Wösendorf und St. Michael ist Weißenkirchen übrigens die größte Weinbaugemeinde der Wachau.) In einer Kurve geht es weiter durch die Donauauen und Weinberge nach Dürnstein, die Kirche ist schon von Weitem zu sehen.

Ein erster Blick auf Dürnstein. ©NB/weinfranz

Vorbei an der hübschen Altstadt geht es nach Dürnstein-Oberloiben, das direkt neben der Domäne Wachau liegt – eine tolle Gelegenheit für eine Weinverkostung! Vorbei am Winzerdorf Unterloiben und der Gemeinde Stein erreichen wir schließlich unser Ziel Krems. Hier werden wir uns mit bester Kulinarik stärken – darauf freuen wir uns nun schon. Bei der Station Campus Kunstmeile Krems steigen wir aus und machen uns zu Fuß (ein bisschen Bewegung schadet ja dann doch nicht) auf den Weg zum Restaurant Wellenspiel, wo wir direkt am Donauufer unser Mittagessen genießen. Nach einem Besuch im Karikaturmuseum, das bis Ende des Jahres noch eine sehenswerte Deix-Ausstellung führt, geht es mit der Wachaubahn gemütlich retour nach Emmersdorf.

So bequem und stressfrei konnten wir die Wachau noch nie erleben 🙂

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