Freizeit

Die schönsten Platzerl: Urlaub entlang unseres Reblaus Express

Die schönste Verbindung zwischen dem Wein- und dem Waldviertel ist unser Reblaus Express, der euch von Retz nach Drosendorf bringt. Durch die schönsten Weingärten hin zu den mystischen Wäldern im Waldviertel geht die Reise. Entlang der Strecke kann man im Urlaub perfekt entschleunigen, Stille, Natur und Kultur genießen. Auch kulinarisch hat ein Urlaub mit dem Reblaus Express einiges zu bieten.

Unser Reblaus Express bringt euch durch die Weingärten des gleichnamigen Weinviertels bis hin zu den Wäldern des Waldviertels. ©NB/knipserl

Bitte einsteigen heißt es in der Weinstadt Retz, deren Hauptplatz mit seinen Barock- und Biedermeierbauten an südländische Piazze erinnert. Sehenswert ist der Retzer Erlebniskeller. Der 21 Kilometer lange Keller liegt direkt unter dem Hauptplatz und ist der größte zusammenhängende Weinkeller Mitteleuropas. Bis vor 70 Jahren wurden hier die Weinbestände der Gegend gelagert. Wer Entspannung und guten Wein sucht, ist im Vinospa Althof Retz goldrichtig. Die überaus interessante Geschichte der Stadt lässt sich am besten bei der Nachtwächter-Tour erkunden. Vom Hauptplatz aus kann man über den Weinwanderweg Retz eine der letzten beiden in Betrieb stehenden Windmühlen Österreichs erreichen. Der Weinwanderweg führt über sechs Kilometer in 1:30 Stunde durch die Stadt vorbei an einer bäuerlichen Einkaufsstraße hin zu den wundschönen Weinreben, die diese Gegend prägen. Der Ausblick von der Windmühle übers Land ist phänomenal – an besonders klaren Tagen sieht man im Osten die Kleinen Karparten sowie im Südwesten den Schneeberg. Kulinarisch verwöhnt hier der Windmühlheurigen. In der Windmühle kann man einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Technik aus vergangener Zeit hautnah erleben.

Edle Tröperl und kulinarische Highlights der Region kann man auch im Heurigenwaggon unseres Reblaus Express verkosten, während sich die nostalgische Garnitur auf den Weg ins Waldviertel macht. In unserem Radwaggon könnt ihr euren Drahtesel kostenlos mitnehmen. Es folgen die Stationen Hofern, Niederfladnitz (Hardegg) mit der Destination Burg Hardegg und Pleißing-Waschbach, die ein sehr guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren in den Nationalpark Thayatal sind. Der Nationalpark bietet im Sommer ein spannendes Programm von Themenwanderungen bis hin zu einem Junior Ranger Camp. Eines der Highlights ist die Wildkatzen-Nachtwanderung, wo die Ranger*innen interessierte Besucher*innen mit in das Habitat der seltenen Katzen nehmen.

Der Naturpark Thayatal ist ein absolutes Naturjuwel, das unberührt vom Menschen wachsen konnte. ©Naturpark Thayatal/Claudia Ebner

Die Gemeinde Weitersfeld ist für ihre heilenden Quellen bekannt. Auch Spiritualität ist hier tief verankert: Die Wallfahrtskirche Maria im Gebirge sowie die Pfarrkirchen Weitersfeld, Obermixnitz und Oberhöflein sowie das Fronsburger Bründel oder das Jägermarterl Starrein sind beliebte Ausflugsziele. Flora und Fauna lassen sich im Anglerparadies Hessendorf (eigenen Haltestelle) oder im Damhirschgehe Fronsburg genießen. An dieser Stelle dürfen wir euch auch gleich auf eines unserer tollen Kombiangebote aufmerksam machen: Der Reblaus Express bringt seine Gäste am 26. Oktober zum Abfischen ins Anglerparadies Hessendorf. Fische, Muscheln, Krebse – alles kommt dabei zu Tage. Ein Ausflugshighlight für die ganze Familie, gibt es dort neben tollen Fischspezialitäten auch einen großen Naturspielplatz sowie einem kleinen Zoo mit Haustieren.

Auch der Halt in der Freizeitgemeinde Langau bietet einiges, das den Urlaub mit unserer Reblaus zum Erlebnis macht. Der Wander- und Radwegeführer „Stille Pfade“ sowie die „Tut gut“-Wanderwege Langau führen durch die Gegend zum Bergwerksee, wo man Wasserski fahren kann. Den flotten Bienen unter den Urlaubern sei auch der Bienenlandl Lehrpfad rund um den Bergwerksee empfohlen, der über zehn Infopoints zum Schaubienenhaus führt. Hier wohnen 13 Bienenvölker und es gibt einen Wildbienenstand. Köstliche Schmankerl aus der Region gibt’s beim Nostalgieheurigen Schnitterhahn, der traditionell im August als Lohn mit einem Festessen für die Erntearbeiter abgehalten wurde.

Historisch Reisen und historisch Wohnen können unsere Gäste in Geras Kottaun, wo man im Hotel Schüttkasten nächtigen kann. Der Schüttkasten und Meierhof – einst Getreidespeicher und Wirtschaftshof vom benachbarten Stift Geras – wurden 2010 aufwändig revitalisiert und bieten ein einzigartiges Flair. Von der Haltestelle Geras-Kottaun ist man auch nach einem fünfzehnminütigen Spaziergang beim 1153 gegründeten Prämonstratenser–Chorherrenstift Geras.

Der Ausblick über Retz mitsamt der berühmten Windmühle. ©NÖ Werbung/Michael Liebert

Der Reblaus Express fährt weiter zur hohen Brücke über den Thumeritzbach nach Zissersdorf, das sich für eine Fuß–Wallfahrt zum Kirchlein Maria Schnee anbietet. Von hier aus kann man auch Richtung Endpunkt, Drosendorf, wandern. Bei einer Stadtführung erfährt man mehr über die einzige Stadt Österreichs, die heute noch von einer vollständigen Stadtmauer umgeben ist. Entlang von Drosendorfs Stadtmauer verläuft der Erlebnisweg „Sommerfrische“, der mit Spielstationen, Hängematten, einem Pavillion und anderen Anregungen zum Entschleunigen einlädt. Kulturell hat die Stadt einiges zu bieten, etwa die Prangersäule aus dem Jahr 1500, das Schloss Drosendorf (heute eine nette Frühstückspension) oder die Martinskirche mit einer Reliquie der Heiligen Valentina. Rund um Drosendorf ranken sich auch einige Sagen, die man hier nachlesen kann. Der Hitze kann man an der Thaya im Kneipp-Aktiv-Thayabad oder im Terrassen-Bad Drosendorf entfliehen.

Von Drosendorf retour nach Retz kann man über den Reblaus-Radl-Weg fahren. Der Radweg, der streckenweise direkt neben der Bahntrasse verläuft, ist 34,42 Kilometer lang und führt in 1:45 Stunden durch wunderschöne Landschaftspassagen durch das romantische Fugnitzal bis zur bekannten Retzer Windmühle.

Für die Wanderer unter euch, die gerne auch mal den Extrameter gehen, empfehlen wir den Thayatalweg 630. In zwei Tagen kann man auf diesem über 181,79 Kilometern von der Nebelsteinhütte in Weitra nach Retz wandern – mehr Wald- und Weinviertel in zwei Tagen geht nicht. Die letzten drei Etappen dieser Strecke könnt ihr natürlich auch bei einem guten Wein im Heurigenwaggon unseres Reblaus Express genießen 😉

Und weil Catcontent immer super ist, gibt’s zum Abschluss ein süßes Foto von Jungkatzen aus dem Nationalpark Thayatal. ©Naturpar Thayatal/Johanna Müller Hauszer

Alle Touren für Wanderer und Radfahrer rund um unseren Reblaus Express findet ihr gesammelt hier. Für jeden Schwierigkeitsgrad ist etwas dabei!

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