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Die Ybbstalbahn im Wandel der Zeit – eine Infrastrukturtrasse als Motor der Regionalentwicklung

25. November 2019

Mit dem Bau der Ybbstalbahn erlebte die Region Ende des 19. Jahrhunderts einen Wirtschaftsboom. Denn durch den Gütertransport war die eisen- und stahlverarbeitende Industrie besser an den Erzberg und die Hauptabnehmer im Donauraum angebunden. Mit dem Bau des Ybbstalradweges in den 2000er Jahren hat die Region einen Tourismusboom erlebt – mit 60.000 Gästen im ersten Betriebsjahr. Wie auch immer man zur Bahn oder zum Radweg steht, einen Beitrag zur Regionalentwicklung hat diese Infrastrukturtrasse immer geleistet. Aktuell wird die Citybahn Waidhofen zukunftsfit gemacht – als wichtiger Bestandteil des innerstädtischen öffentlichen Verkehrs.

Mit der „Concessionsurkunde“ vom 22. Oktober 1894 fiel der Startschuss für die Lokalbahn von Waidhofen an der Ybbs bis nach Kienberg-Gaming, der alsdann bekannten Ybbstalbahn. Am 1. Juni 1895 folgte der Spatenstich für den ersten Streckenabschnitt von Waidhofen bis Groß-Hollenstein beim „kleinen Kreuz“ in Waidhofen, im Juli desselben Jahres wurde dieser bereits eröffnet. Drei Jahre später folgte die Eröffnung des zweiten Teilabschnitts von Groß-Hollenstein bis Lunz am See und im November schließlich die des dritten Teilstücks von Lunz am See nach Kienberg-Gaming.  Innerhalb von drei Jahren wurde die 71 Kilometer lange, mitunter steile, Strecke errichtet – für die technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit eine absolute Meisterleistung! Die geplante Bauzeit von fünf Jahren wurde um zwei Jahre unterschritten. 1899 wurde die sechs Kilometer lange Stichstrecke von Gstadt nach Ybbsitz für den Verkehr freigegeben.

Zug mit Lok U.15 im Bahnhof Kienberg-Gaming etwa 1899. ©gemeinfrei/Wikipedia

Ab 1960 spürte die Schmalspurbahn die Abwanderung des Fahrgastpotenzials hin zu privaten Autos und Autobussen, die eine schnellere Verbindung darstellten. Der steigungsreiche Abschnitt von 17,5 Kilometern zwischen dem oberen Ybbstal und Lunz am See wurde 1988 schließlich von den ÖBB eingestellt und von der Österreichischen Gesellschaft für Lokalbahnen übernommen. Seit 1990 verkehrt dort die Museumsbahn „Ötscherland Express“.

Bei den Hochwässern der Ybbs in den Jahren 2006 und 2007 wurde die Trasse der Ybbstalbahn an mehreren Stellen beschädigt. Nach den Vermurungen im Sommer 2009 wurde die Bahn auf Schienenersatzverkehr umgestellt und nur noch ein kleines Teilstück wurde per Bahn befahren.

2010 übernahmen die Niederösterreich Bahnen die Citybahn Waidhofen. ©NÖVOG/Kerschbaummayr

Im Jänner 2010 wurden schließlich alle ÖBB Schmalspurstrecken an die Niederösterreich Bahnen (NÖVOG) übertragen. Es folgte ein langjähriges Tauziehen um die Strecke von Waidhofen/Ybbs bis Göstling und ihre Nutzung, das schließlich mit dem Bau des Ybbstalradweges und dessen Inbetriebnahme 2017 sein Ende fand.

Auf der Bergstrecke verkehrt weiterhin die Museumsbahn „Ötscherland Express“ – zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See. Die Zukunft der Citybahn Waidhofen wurde schließlich 2019 gemeinsam mit der Stadt Waidhofen/Ybbs auf Schiene gebracht.

Durch das Zukunftspaket der Niederösterreich Bahnen wird die Citybahn Waidhofen nicht nur langfristig gesichert, sondern wird zum attraktiven innerstädtischen Verkehrsmittel entwickelt: Bereits im Sommer 2019 erfolgte eine Gleisneulage, ab dem Fahrplanwechsel 2020 verkehrt die Citybahn im Halbstundentakt zwischen Waidhofen-Hauptbahnhof und Hammerschmiedgasse. Die Stadt profitiert dabei nicht nur von freiwerdenden Flächen für stark gefragte Betriebsgründe in Gstadt, auch die bessere Anbindung an den Ybbstalradweg und somit mehr Sicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer ist dadurch gewährleistet. Weitere Haltestellen sollen eine noch bessere Anbindung und mehr Komfort für die Kundinnen und Kunden gewährleisten. Zusätzlich wird bereits an der nächsten Generation von CO2-neutralen Fahrzeugen in Kooperation mit der Fachhochschule St. Pölten gearbeitet.

Der goldene Dieseltriebwagen der Citybahn Waidhofen. ©NÖVOG/Kerschbaummayr

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